gelesen: Julia von Lucadou – Die Hochhausspringerin

liesmalwas    Ein super spannender Debutroman, der hält, was er verspricht. Ich mochte vor allem die klare, schlichte Sprache und die konsequente Vermeidung aller möglich gewesenen Emotionen bis zum logisch bitteren Schluss. Hier kommen keine kitschigen Wendungen, keine „Rettung“ in Form eines disqualifizierenden Happy Ends. Definitiv eines der besten und konsequentesten Bücher der letzten Zeit.

Riva ist Hochhausspringerin – ein perfekt funktionierender Mensch mit Millionen Fans. Doch plötzlich weigert sie sich zu trainieren. Kameras sind allgegenwärtig in ihrer Welt, aber sie weiß nicht, dass sie gezielt beobachtet wird: Hitomi, eine andere junge Frau, soll Riva wieder gefügig machen. Wenn sie ihren Auftrag nicht erfüllt, droht die Ausweisung in die Peripherien, wo die Menschen im Schmutz leben, ohne Möglichkeit, der Gesellschaft zu dienen. Was macht den Menschen menschlich, wenn er perfekt funktioniert? „Die Hochhausspringerin“ führt in eine brillante neue Welt, die so plausibel ist wie bitterkalt. Julia von Lucadou erzählt von ihr mit der Meisterschaft der großen Erzählungen über unsere Zukunft. – Quelle: Amazon

Erschienen am 23. Juli 2018.

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